Kochen für große Gruppen 2007
Am letzten Sonntag ging nach dem Mittagessen die Jugendleiterfortbildung 2007 „Kochen für große Gruppen“ in der Villa Ruhe in Alfeld zu Ende. Alle Teilnehmer waren sich einig: Es hat super viel Spaß gemacht und wir haben viel neues gelernt.
Freitag, 29.06.2007, 17.30 Uhr in der Villa Ruhe in Alfeld/Leine – die Luft knisterte förmlich vor Spannung. „Was wird uns erwarten?“ fragten die Teilnehmer der Jugendleiter Fortbildung 2007 „Kochen für große Gruppen“ sich.
Die Spannung stieg, da die Leitung des Wochenendes die Antwort auf genau diese Frage bis nach der ersten gemeinsam zubereitet und verzehrten Mahlzeit verschwieg. Die erste Mahlzeit und die spannende Frage: „Wie kommt das Essen bei unserer großen Gruppe, den Teilnehmern des Teensworld-Wochenendes und uns an?“ – Ernüchterndes Fazit: Ein einfaches Abendessen ist nichts besonderes. Wir wollen Kochen!
Nach dem Abendessen wurde der Ablauf des Wochenendes vorgestellt und die „Wochenend-Aufgabe“ besprochen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten das Mittagessen für Sonntag Mittag gemeinsam beschließen was es gibt, die Mengen berechnen und gemeinsam am Samstag Nachmittag einkaufen. Gar nicht so leicht …
Der Samstag war da, die Müdigkeit auch. So wurde das, was am Abend zuvor noch als einfach und viel zu leicht abgetan wurde, schnell zur Herausforderung: Wie gut, dass sich Frühstück und Abendessen vom Grundaufbau nicht so viel unterscheiden und nicht so aufwendig sind. Nach dem Frühstück hieß es Theorie: Speiseplan, Mengenberechnung, Lagerung von Lebensmitteln, Besonderheiten bei Teilnehmern mit verschiedenen Krankheiten mit Beispielen.
Aber alle Theorie half nichts, wenn man es nicht praktisch umsetzt. Also ab an die Töpfe: zwei Sorten Nudeln und drei verschiedene Soßen standen auf dem Speiseplan. Dabei kann man sehr leicht ins schwitzen kommen.
Nach einer Mittagspause wurde der Planung des Mittagessens für Sonntag der letzte Feinschliff gegeben und dann ging’s ab zum Einkaufen. Gar nicht so einfach – Wieviele Kartoffeln brauchen wir noch mal? – Das sieht aber viel zu wenig aus!
Wieder in der Küche zurück lief auch schon alles am Schnürchen: Resteverwertung fürs Abendessen und Vorbereitungen des Mittagsessens für Sonntag.
Am Abend stand noch ein bunter Abend auf dem Programm, vorbereitet von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Teensworld-Wochenendes. Vielen, vielen Dank liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Teensworld. Ihr wart Spitze!
Nach einer kurzen Nacht traffen wir uns alle am Sonntag Morgen um 7.30 Uhr in der Küche wieder. Wir schaffen auch den letzten Tag, war die einstimmige Meinung und mit Musik geht es besser – noch etwas lauter, dann wurden wir auch wach.
Am Vormittag stand der Gottesdienst auf dem Programm.
Über die sieben Berge bei den sieben Zwergen, heißt es in einem Märchen – nicht ganz die Wirklichkeit: 3 Berge von Hildesheim aus mit dem Auto und 35 Zwerge erwarteten Klemens Teichert, der mit uns den Gottesdienst feierte. Kompass und Leuchtturm sollen uns auf unserem Weg durch diese Welt mit Christus begleiten, leutete der Tenor seiner Predigt, die Klemens Teichert zusammen mit seinem „Zeichen-Assistenten“ Clemens Kolle hielt. Als Dankeschön schenkten wir dem Reisepriester einen selbstgebackenen Käsekuchen.
Und dann stand auch schon die letzte Aufgabe ins Haus: Das gemeinsame Zubereiten des Sonntags-Essens: Gulasch mit Gemüseeinlage und Salzkartoffeln. Zum Nachtisch Wackelpudding mit Vanillesoße. Einfach lecker!
So blieb nach dem Abwasch und Aufräumen nur ein eindeutiges Feedback: Es war super. Nur eines haben wir nicht gedacht: Das Küchenarbeit als erstes Arbeit ist und man diese Arbeit für große Gruppen nicht unterschätzen sollte. Vielen Dank an alle, die zu diesem einmaligen und unvergessenen Wochenende beigetragen haben.
Florian König