In 3 Tagen um die Welt – Pfingstzeltlager 2011

/ Juni 14, 2011/ 2011, Allgemein

Beim diesjährigen Pfingstzeltlager ging es „In 3 Tagen um die Welt“. Gestartet sind wir vor etwa einer Woche in Hohenbüchen, was zur Gemeinde Delligsen bei Alfeld gehört. Von dort aus sind wir einmal quer über den ganzen Globus gewandert. Dabei hat das Wetter auch mitgespielt und die Wirklichkeit sehr gut dargestellt. Am Samstag waren wir morgens noch in ganz Europa unterwegs und mussten uns mit dem doch sehr launigen Wetter herumschlagen. In Deutschland wurden Videointerviews zum Thema „Was ist typisch deutsch?“ erstellt, in Italien wurde unter mediterraner Musik ein selbst gestaltetes Memoriespiel erstellt und in Frankreich wurde künstlerisch an einem Papier-Eiffelturm gewerkelt, sowie Nachfolgeportraits für die Mona Lisa entworfen. 

Am Nachmittag wurde das Wetter deutlich besser, schließlich ging es auch nach Amerika, insbesondere Süd-Amerika. Bei strahlendem Sonnenschein wurde in Argentinien „Ultimate Frisbee“ gespielt und ein Action-Quiz gelöst. Selbstverständlich gab es auch einen Workshop zu Brasilien, welcher ganz unter dem Banner unserer Partnerschaft stand. Insbesondere, da wir in kürze Besucher aus Brasilien erwarten. Neben den lustigen und spielerischen Aspekten der verschiedenen Kulturen durften natürlich auch die geschichtlichen Besonderheiten der verschiedenen Kulturen nicht fehlen. So wurden zum Beispiel in Kuba nicht nur alkoholfreie Cocktails geschlürft und das Flaschen-werfen beigebracht, wie es zum Beispiel Barkeeper können, sondern es wurde auch darauf eingegangen, wie der wirkliche Beruf des Barkeepers überhaupt in Kuba entstanden ist, wie die Verhältnisse in dem Land sind, was die Revolution mit den USA zu tun hat und dass Kuba nicht nur wegen Tourismus, Zigarren und Alkohol international berühmt ist. 

Nach diesem spannenden Ausflug nach Südamerika ging es auch gleich weiter nach Afrika, wo ebenfalls diverse Spiele gespielt oder gebaut wurden, vieles über die Kultur gelernt wurde und Wettbewerbe ausgetragen wurden. Aber damit nicht genug, schließlich ist Kolping auch ein christlicher Verband und so hat uns Dechant Jenssen, unter anderem „Pfarrer von Hohenbüchen“, besucht. In einem Workshop hat er mit uns die Messe vorbereitet und gestaltet, sodass wir nach den ganzen Workshops auch Pfingsten gebührend feiern konnten. Anschließend wurde traditionsgemäß gegrillt und wie immer schmeckte auch diese Mahlzeit famos. Zum Abschluss des doch recht langen Tages wurde dann noch ein gemütliches Lagerfeuer gemacht, wo viele sich noch bis tief in die Nacht am Feuer wärmten, sich unterhielten und den Sternenhimmel bewunderten, bevor sie müde in ihre Schlafsäcke krochen. 

Und das alles beschreibt erst einen Tag!! Große Highlights wie der Bunte Abend, das Schwimmengehen oder auch die Kennen-lern-Spiele sind dabei noch völlig unerwähnt. Ebenso wenig kann ich hier die ganzen Freundschaften ansprechen, die entstanden sind oder einfach das Gefühl mal raus aus dem Alltag zu kommen. Insgesamt sollte aber klar geworden sein, dass auch dieses Jahr das Zeltlager wieder ein voller Erfolg war, was auch an der ziemlich positiven Kritik bei der Abschlussreflexion erkennbar wurde. Alle hatten viel Spaß, haben einiges gelernt und haben es definitiv nicht bereut dabei gewesen zu sein. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass nächstes Jahr sogar noch besser wird, deshalb kann ich euch nur raten, markiert nächstes Jahr Pfingsten schon mal im Voraus, meldet euch rechtzeitig bei uns an und genießt die wenigen Tage, jenseits vom sonstigen Alltag. Es lohnt sich. 

Euer Campleiter, Robert 

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