Herbst – JLK 2014
Vom 31.10. bis zum 05.11.2014 fand auf dem Wohldenberg der Herbst-Jugendleitungskurs statt. Dabei waren insgesamt 13 Jugendliche und 4 Teamer. Es waren TeilnehmerInnen der letzten beiden persönlichkeitsorientierten Kurse (POK) vom Frühjahr 2014 und Herbst 2013, denn dieser ist Voraussetzung für die Teilnahme am Jugendleitungskurs (JLK). Während wir uns auf dem POK noch über uns, unsere Mitmenschen und Gott ausgetauscht haben, erfuhren wir jetzt konkret, wie wir uns als JugendleiterInnen in bestimmten Situationen zu verhalten haben. Dank unserer Teamer haben wir die Woche über viel gelernt, eine Menge Spaß gehabt und uns gegenseitig immer besser kennengelernt.
Nachdem am Freitag alle da waren, gab es zunächst eine Kennlernrunde und dann wartete auch schon die erste Aufgabe auf uns: ein Schiffbruch! Dabei wurde simuliert, dass wir Teilnehmer in einem Rettungsboot säßen, 800 Seemeilen vom Land entfernt sind und 15 Gegenstände ins Boot retten können. Am Abend haben wir dann noch gemeinsam unsere Gruppenregeln aufgestellt, die für alle durch unsere Unterschriften verbindlich wurden.
Am Samstag besprachen wir zunächst die folgenden Themen: Kommunikation, Rollen der Gruppenmitglieder in Gruppen, die verschiedenen Führungsstile und Gruppenphasen. Dabei waren wir öfter mal „Testpersonen“, um uns besser in die Lage der Gruppenmitglieder hinein zu versetzen. Die verschiedenen Entwicklungsphasen von Jungen und Mädchen und den ersten Teil der Präventionsschulung haben wir am Sonntag erarbeitet. Außerdem sind wir Sonntagvormittag noch in den Gottesdienst in der St. Hubertus-Kirche gegangen.
Am Montag haben wir die Präventionsschulung abgeschlossen. Trotz der harten und schwierigen Teile der Prävention hat es der ganzen Gruppe gut gefallen. Damit wir erfahren, wer Kolping bzw. was das Kolpingwerk genau ist, haben wir uns durch eine Variante des Spiels „Illehipp“ mit der Verbandsstruktur auseinandergesetzt und sind im wahrsten Sinne des Wortes schweißtreibend durch Adolph Kolpings Lebensgeschichte gelaufen. Schließlich wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt, wo wir dann zu einer fiktiv geplanten Jugend-Freizeit besprechen sollten, welche Ausgaben auf uns zukommen und welche Einnahmen dem gegenüber stehen. Um unsere Rechte und Pflichten als Gruppenleiter, den Umgang mit Konflikten und um die Öffentlichkeitsarbeit haben wir uns am Dienstag gekümmert.
Jeden Abend haben wir uns als Gruppe ohne unsere Teamer getroffen, um das Kinder-überraschungswochenende zu planen, welches der Praxisteil unseres Kurses wird. Dafür haben wir zuerst einen groben Plan erarbeitet. Diesen Plan haben wir unseren Teamern am Montag vorgestellt, die uns mit vielen zusätzlichen Tipps und Verbesserungsvorschlägen unterstützt haben.
Die Morgen- und Abendrunden, die den Tag jeweils beginnen und enden ließen, wurden immer von zwei bis drei Teilnehmern gestaltet und haben uns sehr gefallen.
Alles in allem war es eine sehr aufregende, lehrreiche und anstrengende Woche. Nun können wir unseren Praxisteil kaum erwarten und freuen uns auf das Kinderüberraschungs-wochenende.
